FotoPro FOTOTIPP: Polarisationsfilter

Polarisationsfilter, der Freund und Helfer

Seite jeher werden optische Filter eingesetzt, um Bildergebnisse zu verbessern. Mit modernen Kameras und digitaler Nachbearbeitung sind viel Filter kaum mehr nötig, da Ihre Effekte später simuliert werden können.

Einer der wichtigsten Filter ist aber durch Postproduction wie Photoshop nicht ersetzbar: Ein Polarisationfilter sollte in keiner Fototasche fehlen.

Er ist für unterschiedliche Anwendungen einsetzbar:

  • Intensivere Farben bei Landschaft und Architektur
  • Verstärkung von Himmelblau und kontrastreichere Wolken
  • Reduktion von Reflexen und Spiegelungen
  • Wasseroberflächen werden „durchsichtig“
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Kontraste
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Sonnenblende 

Mit angesetzter Sonnenblende ist der Filterring, den Sie ja für den gewünschten Effekt drehen müssen kaum erreichbar. Setzen Sie deshalb die Sonnenblende erst auf das Objektiv, nachdem Sie den Polarisationsfilter eingestellt haben. 

Gewusst? Manche Hersteller bauen ein kleines Fenster in Ihre Sonnenblende ein, um Filter in angesetzter Position bedienen zu können.

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Reflexionen
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Reflexionen bei 30-40° Einfallswinkel

Glänzende Oberflächen wie Glasscheiben verhindern eine Durchsicht und reflektieren Lichtquellen. bei einem idealen Winkel von +/- 35° können diese Reflexionen fast auf null reduziert werden.

Drehen Sie dazu den Filter solange, bis Sie den Effekt im Sucher sehen. Ändern Sie gegebenenfalls Ihren Standort um einen besseren Reflexionswinkel zu erreichen.

Gewusst? Reflexe auf metallischen Oberflächen könne mit dem Polarisationsfilter nicht aufgehoben werden. die Oberfläche reflektiert kein polarisiertes Licht.

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Haben Sie den Dreh raus?
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